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So bereiten Sie sich auf die MDK Begutachtung vor

Lesedauer: 2 Minuten

Inhalt

Kontakt zur Pflegekasse aufnehmen

Um Leistungen in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie einen Antrag bei der Pflegekasse stellen.

Wenn Sie den Antrag nicht selbstständig ausfüllen können, sind Ihnen die Mitarbeiter von ZeitGut gerne dabei behilflich.

Wenn Ihnen bereits jemand aus ihrem familiären Umfeld oder ihrem Bekanntenkreis bei Ihrer Versorgung im Alltag behilflich ist, dann sollte diese Person in den Antrag aufgenommen werden. Wenn im Antrag keine Person steht, die sie unterstützt, dann erhalten Sie zum Beispiel die Leistung der Verhinderungspflege nicht.

Wichtig: Es ist empfehlenswert, den Pflegeantrag so früh wie möglich zu stellen, wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie regelmäßige Hilfe im Alltag benötigen. Sie können den Antrag formlos per Telefon, Mail oder Fax bei der Pflegekasse stellen und müssen erst später in einem schriftlichen Antrag benennen, welche Leistungen sie nutzen wollen. Wenn Ihrem Antrag stattgegeben wird, zählt das Datum der formlosen Antragstellung für die rückwirkende Zahlung.

Vorbereitung auf den Besuch des MDK

Um über Ihren Pflegeantrag zu entscheiden, schickt der medizinische Dienst der Krankenkasse einen speziell geschulten Gutachter, der zu Ihnen nach Hause kommt und anhand eines festgelegten Verfahrens überprüft, wie selbstständig Sie sich versorgen können. Dazu müssen Sie verschiedene Fragen beantworten und Übungen absolvieren. Das ist die Grundlage für das Gutachten, dass daraufhin erstellt wird.

Nach spätestens 25 Arbeitstagen nach der Antragstellung muss die Pflegekasse eine Entscheidung treffen, ob und in welchen Pflegegrad Sie einzustufen sind.

Diese Zeit können Sie nutzen, um sich auf den MDK Besuch vorzubereiten.

Viele Pflegebedürftige sind mit diesem Termin überfordert oder eingeschüchtert – je besser Sie vorbereitet sind, desto besser läuft dieser Termin vonstatten. Viele haben ohne diese Vorbereitung auch Schwierigkeiten damit, sich ihre Schwächen oder Defizite einzugestehen, was zu einer fehlerhaften Beurteilung führen kann. Mit gravierenden Folgen, denn am Ende ist das mit geringeren Leistungen der Pflegeversicherung verbunden.  Was Sie daher tun können:

Geschafft! So sind Sie gut vorbereitet für Ihren Termin mit dem Medizinischen Dienst.

Was passiert nach der Begutachtung?

Die Ergebnisse und Empfehlungen der Begutachtung werden in einem Gutachten zusammengefasst. Im Gutachten steht, welcher Pflegegrad ermittelt wurde. Das Gutachten wird dem Antragsteller zugeschickt. Wenn er mit der Entscheidung der Pflegekasse nicht einverstanden ist, kann innerhalb einer Frist von einem Monat nach Erhalt des Bescheides schriftlich Widerspruch eingelegt werden. ZeitGut unterstützt seine Patienten beim Einreichen eines Widerspruchs.
Beitragsbild: depositphotos.com © Highway Starz
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